So wird das Home-Office zum Leistungsbooster
In Zeiten von Corona ist das Thema Home-Office so aktuell wie nie zuvor. Während die einen Unternehmen einen Anstieg der Leistungen ihrer Mitarbeiter verzeichnen können, so ist bei anderen Unternehmen ein deutlicher Leistungsabfall sichtbar. Doch was können Arbeitgeber tun, um das Home-Office als Leistungsbooster zu nutzen? Mit dieser Frage hat sich Grigori Kalinski, der mit seinem Team bereits seit 3 Jahren zu 100 % remote arbeitet, beschäftigt und hat in diesem Artikel die wichtigsten Kriterien für eine erfolgreiche Online-Zusammenarbeit herauskristallisiert.
Ungestörtes Arbeiten ist essenziell
Um gute Leistungen erbringen zu können, ist es wichtig, dass sich die Mitarbeiter in einer ruhigen Umgebung befinden, in der sie nicht den ständigen Störungen der Umwelt unterliegen. Besonders Eltern werden im Home-Office nicht selten von ihrem Nachwuchs bei ihrer Arbeit unterbrochen, wodurch sie weniger produktiv als im Büro sind. Stellt ein Arbeitgeber fest, dass die Produktivität eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin gehemmt ist, so gilt es, sich nach den Arbeitsbedingungen zu erkundigen. Fallen diese ungünstig aus, so gilt es hier anzusetzen und eine Lösung zu finden. Es gibt auch Menschen, die alleine von zu Hause aus arbeiten und denen ganz schnell die Decke auf den Kopf fällt. Hier kann es wahre Wunder wirken, wenn sich diese Menschen ihren Laptop oder ein anderes Arbeitsutensil unter den Arm klemmen und sich in ein (ruhiges!) Café oder eine Bibliothek setzen – ganz nach Vorliebe.
Freie Einteilung der Arbeitszeiten
Es kann ein wunderbares Gefühl sein, seine Zeit frei einteilen zu können und so ein maximales Mass an Freiheit zu geniessen. Allerdings gibt es Menschen, die mit dieser Freiheit überfordert sind und damit beginnen, zu prokrastinieren. Sie schaffen es einfach nicht, sich eigenständig an den Schreibtisch zu setzen und hochkonzentriert ihrer Arbeit nachzugehen – in einem Büro hingegen taucht dieses Problem eher selten bis gar nicht auf. Wie sieht hier die Lösung aus? Das kann je nach Charakter des Mitarbeiters stark variieren. Sinnvoll ist sicherlich das etablieren von klaren Deadlines, sodass die Mitarbeiter einen zusätzlichen Ansporn bekommen. Auch das regelmäßige Abhalten von Videokonferenzen ist sinnvoll, um sich einen Überblick über die Leistungsfortschritte verschaffen zu können. Ausserdem wird auf diese Weise das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt und die Mitarbeiter fühlen sich nicht isoliert, sondern miteinander verbunden – allein dieses Gefühl kann wahre Wunder bewirken, denn wir Menschen sind soziale Wesen, die gerne gemeinsam an Aufgaben herangehen!
Arbeit und Privatleben klar trennen
Arbeitet man von zu Hause aus, so kann es schnell passieren, dass Arbeits- und Privatleben miteinander verschwimmen. Daher ist es empfehlenswert, wenn die Mitarbeiter sich daheim ein Büro einrichten, das sie – genau wie ein Büro in einem Unternehmen – ganz gezielt betreten und auch wieder verlassen können. So fällt es leichter, nach Feierabend zu entspannen und seine Freizeit zu geniessen. Auch sollte es vermieden werden während der Freizeit immer wieder kleine Erledigungen für die Arbeit zu absolvieren. Die Etablierung von festen Arbeitszeiten – je nachdem, zu welcher Tages- und Nachtzeit der jeweilige Mitarbeiter am motiviertesten ist – kann dabei helfen, die Arbeit einzudämmen und ein Burnout zu vermeiden. Selbstverständlich obliegt diese Aufgabe der Zeiteinteilung den Mitarbeitern selbst, doch es kann nichts schaden, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmern Vorschläge unterbreitet, falls diese alleine nicht dazu in der Lage sind, ein funktionierendes Zeitmanagement zu betreiben.
Mehr Freiheiten, aber auch mehr Verantwortung
Viele Menschen sehen in der Arbeit im Home-Office meist nur die positiven Seiten: Mehr Zeit, mehr Freiheit, eine höhere Flexibilität was den Arbeitsort betrifft, etc. So kann es schnell passieren, dass die negativen – oder vielmehr die herausfordernden – Aspekte, die das Home-Office mit sich bringt, eher verdrängt werden. Das Home-Office bringt zwar viele Vorteile mit sich, doch geht es auch mit einer erhöhten Verantwortungsübernahme einher. Entfällt der Gang ins Büro und es findet keine Kontrolle der Arbeitszeiten mehr statt, so tun sich plötzlich einige Mitarbeiter sehr schwer damit, sich zur Arbeit aufzuraffen, wenn die Motivation gerade fehlt. Hier ist ein hohes Mass an Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein und auch Durchhaltevermögen gefragt. Die gute Nachricht ist, dass diese Fähigkeiten erlernbar sind! Hier könnte es hilfreich sein, den Mitarbeitern einen Kurs zum Selbstmanagement anzubieten, damit jeder die Chance hat, sich diese wichtigen Eigenschaften aneignen zu können.
Überforderung vermeiden
Die Aufgaben stapeln sich und die Mitarbeiter wissen gar nicht so richtig, wo sie überhaupt mit der ganzen Arbeit anfangen sollen. Hier passiert es schnell, dass kein Anfang gefunden und daher prokrastiniert wird. So entsteht ein Teufelskreis, denn es kommen immer neue Aufgaben hinzu während die Motivation immer weiter abfällt und die Prokrastination so immer leichter fällt. Daher ist es wichtig, dass der Chef ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter hat und sich in regelmässigen Abständigen Rückmeldungen einholt, ob das Arbeitspensum einen Mitarbeiter über- oder auch unterfordert. Ohne eine offene Kommunikation wird das Remote Arbeiten nicht funktionieren.
Fazit
Funktioniert die Arbeit im Home-Office eher schlecht als recht, so können die Ursachen vielfältig sein. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter dazu in der Lage sind, das Arbeitsleben ganz klar vom Privatleben abzugrenzen. Ausserdem sollten die Aufgaben zwar fordern, aber nicht über- oder unterfordern. Das Arbeiten im Home-Office erfordert ein gutes Selbst- und Zeitmanagement, welches in unserer Gesellschaft nur sehr selten gefördert wird und daher erst einmal erlernt werden muss. Hier bieten sich diverse Kurse an. Je besser die Strategien sind, desto besser werden auch die Leistungen der Mitarbeiter ausfallen.
Über den Autor:
Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon Kindle Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand.
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