Europa steht am Scheideweg. Die drei grössten Volkswirtschaften des Kontinents – Frankreich, Grossbritannien und Deutschland – sehen sich mit tiefgreifenden strukturellen Herausforderungen konfrontiert. Während Asien und die USA in den Bereichen Technologie, Effizienz und Innovation voranschreiten, droht Europa, den Anschluss zu verlieren. Dieser Artikel analysiert die kritischen Punkte, die zu dieser Entwicklung beitragen, und beleuchtet die Konsequenzen für die Zukunft des Kontinents.
Frankreich: Energieabhängigkeit und wirtschaftliche Schieflage
Uranabhängigkeit und geopolitische Risiken
Frankreichs Energieversorgung basiert zu etwa 70 % auf Kernenergie. Ein erheblicher Teil des dafür benötigten Urans stammt aus dem Niger. Nach dem Putsch in Niger im Jahr 2023 entzog die neue Regierung dem französischen Unternehmen Orano die Lizenz für die Imouraren-Mine, eines der grössten Uranvorkommen weltweit. Dies führte zu erheblichen Unsicherheiten in der französischen Energieversorgung. Von den anderen Bodenschätzen, die Frankreich bisher ausbeutete, ganz zu schweigen.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Die Abhängigkeit von Uranimporten aus politisch instabilen Regionen hat Frankreichs Energiepreise erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie geschwächt. Zudem belasten hohe Sozialausgaben und ein starres Rentensystem die öffentlichen Finanzen. Die Folge sind steigende Staatsverschuldung und ein wachsendes Haushaltsdefizit.
Grossbritannien: Die Folgen des Brexits
Der Niedergang der City of London
Der Austritt Grossbritanniens aus der EU hat die Finanzmetropole London hart getroffen. Schätzungen zufolge hat die City of London seit dem Brexit rund 40.000 Arbeitsplätze verloren. Viele Finanzinstitute haben Teile ihrer Geschäfte in andere europäische Städte verlagert.
Wirtschaftliche Isolation
Ohne Zugang zum EU-Binnenmarkt sieht sich Grossbritannien mit Handelshemmnissen und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert. Die Hoffnung, durch neue Handelsabkommen mit anderen Ländern die Verluste auszugleichen, hat sich bislang nicht erfüllt. Die wirtschaftliche Isolation bremst Investitionen und Wachstum. Nach dem Brexit hatte sich England den USA zugewandt, hat aber jetzt mit Trump keinen Befürworter mehr. Es gibt doch tatsächlich Leute in England, die nun wieder vorschlagen, sich einen neuen Wirt zu suchen, den sie aussaugen könne. Wer ausser der EU könnte das wohl sein?
Deutschland: Hohe Abgaben und Innovationsstau
Steuer- und Abgabenlast
Deutschland gehört zu den Ländern mit der höchsten Steuer- und Abgabenquote weltweit. Alleinstehende zahlen durchschnittlich 41,5 % ihres Einkommens an Steuern und Sozialabgaben. Diese hohe Belastung mindert die Kaufkraft der Bürger und die Investitionsbereitschaft der Unternehmen.
Innovationsdefizit
Während China und die USA bei Patentanmeldungen und technologischer Entwicklung voranschreiten, stagniert Deutschland. Die Zahl der Patentanmeldungen ist rückläufig, und in Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz und Digitalisierung hinkt Deutschland hinterher.
EU glänzt mit Überregulation und kommunistischem Zentralismus
Die EU betreibt eine Salami-Taktik zur Einführung von zentralistischen Systemen, die sie praktisch zu einem nicht gewählten Über-Staatsorgan der EU-Länder macht. Nicht nur, dass das vollkommen undemokratisch ist, es ist auch korrupt. Wer sich die Regulation der EU ansieht, wird feststellen, dass diese systematisch im Detail aufgebaut wird, aber die Einführung zeitlich versetzt stattfindet. Damit erreicht die EU, dass die Belastungen nicht auf einmal, plötzlich wahrgenommen werden, sondern nach und nach.
Wie der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einmal sagte:
«Wir beschliessen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein grosses Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt» (zitiert im Spiegel, Dezember 1999)
Da die Mitgliedsländer oft sehr grosse Zeiträume haben, bis sie die Regeln der EU bei sich als Gesetze einführen müssen, ist es vielen lokalen Politiker egal diese zu erwähnen oder gegen sie anzukämpfen. Dann plötzlich, wenn der Termin drückt, muss es schnell gehen. Der Tsunami an Überegulation lässt sich aber nicht aufhalten und treibt Konzerne vor sich her. Diese reagieren zunehmend mit Abwanderung. Selbst das Staatsunternehmen Volkswagen AG, investiert heute zehnmal mehr in Stützpunkte im Ausland, als in Deutschland oder der EU. Mittlerweile sind sie aber in ihrer Strategie, Kosteneffizienz und Modellpolitik den anderen so weit hinterher, dass der Untergang bevor steht. Sie werden Opfer einer globalistischen, kommunistischen Elite, die ungewählt die Macht übernommen hat.
Asien und die USA: Vorreiter in Technologie und Effizienz
Patentanmeldungen und technologische Führerschaft
China hat sich in den letzten Jahren zum weltweit führenden Land bei Patentanmeldungen entwickelt. Im Jahr 2023 stammten rund 46 % aller internationalen Patentanmeldungen aus China. Auch die USA investieren massiv in Forschung und Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Biotechnologie. Aber auch bei der Qualifikation führt China mittlerweile die Welt an. Die meisten und grössten guten Universitäten befinden sich nun in China. Der Schwall an gut ausgebildeten Ingenieure und Wissenschaftlern, die jährlich aus diesen in die Wirtschaft entlassen werden, ist mit keinem anderen Land vergleichbar. Unternehmen haben die grosse Auswahl zu günstigen Preisen. Das pusht die Innovationskraft unegmein an.
Stückkostendegression, Automatisierung und Arbeitsmarkt
Die fortschreitende Automatisierung wird erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Laut einer Studie von Forrester könnten bis 2040 in Europa rund 12 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung wegfallen. Asiatische Länder und die USA sind besser auf diesen Wandel vorbereitet, da sie frühzeitig in Bildung und Umschulungsprogramme investiert haben. Die Stückkostendegression, die China auf allen Gebieten und Branchen bieten kann, ist unvergleichbar hoch, die Lernkurven ebenso. Das heisst ganz einfach, alles, was zukünftig aus China kommt, ist innovativer bei einem niedrigeren Preis.
Intelligente Staats-Strategien
Konsequenzen und Handlungsbedarf
Europa steht vor der Herausforderung, seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und soziale Stabilität zu sichern. Dazu sind tiefgreifende Reformen notwendig:
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Reduzierung der Steuer- und Abgabenlast: Um Investitionen zu fördern und die Kaufkraft zu stärken.
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Förderung von Innovation und Digitalisierung: Durch gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung.
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Flexibilisierung des Arbeitsmarktes: Um auf die Herausforderungen der Automatisierung reagieren zu können.
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Stärkung der Energieunabhängigkeit: Durch Diversifizierung der Energiequellen und Förderung erneuerbarer Energien.
Ohne entschlossenes Handeln droht Europa, den Anschluss an die führenden Wirtschaftsnationen zu verlieren und in eine Phase der wirtschaftlichen Stagnation zu geraten.
Quellen
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Süddeutsche Zeitung: „Frankreich verliert Uranquelle in Niger“
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Reuters: „City of London chief says Brexit ‚disaster‘ cost 40,000 finance jobs“
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Bundesbank: „Abgabenlast auf Arbeitseinkommen im internationalen Vergleich“
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VFA: „Patentanmeldungen weltweit: Chinas rasanter Aufstieg zum Hightech-Standort“
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Computerwoche: „Automatisierung killt 12 Millionen Arbeitsplätze“
- Foto von Jessica Palomo auf Unsplash
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Wir müssen das, was passiert, realistisch einschätzen. Unser Feind sitzt unter uns und nicht in Russland, China, Iran oder sonst wo. Wer sein politisches Amt missbraucht, um die Demokratie zu zerstören, in dem er andere Parteien verbieten will, der ist es nicht wert Politiker in unserem System zu sein. In Europa befinden wir uns in einem Szenario des „Coups“ einer Clique, des tiefen Staates, aka Konzernen, ihren NGOs und mafiösen Strukturen, die unsere freiheitlichen Systeme zu Waffen für sie selbst gegen den freien Staat verwenden. Diese Leute, Menschen möchte ich sie nicht nennen, müssen wir mit der massiven Kraft der Demokratie und eines freien Rechtsstaates bekämpfen, anklagen, verurteilen und einsperren. Und weiter müssen wir die Lücken in der Demokratie und im Rechtsstaat so schliessen, dass solche Dinge nie wieder vorkommen können. Anscheinend haben wir mit der Wiedervereinigung die Schleusen nicht nur für friedliche Demokraten geöffnet, sondern auch viele der ehemaligen totalitären Kommunisten (SED, IM etc.) in unser Land gelassen. Ich wünschte, Helmut Kohl hätte uns damals gefragt? Diese haben die Freiheit und unseren Glauben an Demokratie zerstört und für ihre egoistischen und ideologischen Ziele missbraucht. In einer klaren, ehrlichen Welt würde man sie Terroristen und Verräter nennen. Selbst jetzt noch sitzen viele davon im Deutschen Bundestag und vielen Organen der Regierung und des Staates. Sie haben die Gesellschaft zerstört, Keile in sie getrieben, das Volk gespalten und die Basis für unseren Wohlstand eliminiert. Das alles im Sinne von Freiheit und Demokratie wieder aufzubauen, wird Jahrzehnte dauern. Das Vertrauen wieder herzustellen, noch länger. Aber es hilft nichts, jede Sekunde, die diese Verräter irgendeine Macht im Land haben, zerstören sie noch mehr. Deshalb gedrängt die Zeit, kurzen Prozess zu machen. Der neue Kanzler ist durch Abmachungen mit der Opposition an die Macht gekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Vorgang übereinstimmt mit dem Grundgesetz, in der bestimmt wird, dass die demokratische Mehrheit bestimmt, wer das Land regiert. In diesem Sinne möchte ich alle anständigen und rechtschaffenen Menschen aufrufen, alles Rechtsstaatliche zu tun, um die Verräter aus den Ämtern zu jagen.