Das Niederträchtigste, das die Welt gesehen hat – Kindesmissbrauch, Folter und Tötung im grossen Stil

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ACHTUNG VERSTÖRENDER INHALT !!

Weltweite Netzwerke – Persönlichkeiten involviert – Aufklärung und Verfolgung wird erschwert – wer steckt dahinter?

Die Entführung von Kindern zum Zweck des sexuellen Missbrauchs ist ein schwerwiegendes globales Problem, das in verschiedenen Formen auftritt und tiefgreifende Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und ihre Familien hat. Hier werfe ich einen Blick auf die aktuelle Vergangenheit und Gegenwart der wichtigsten Fälle. Was muss noch passieren, dass unsere gewählten Volksvertreter und die von uns bezahlten Einrichtungen tätig werden?

Formen der Kindesentführung und des Missbrauchs:

  • Kriminelle Entführungen: Obwohl relativ selten, werden Kinder in einigen Fällen von Fremden entführt, um sie sexuell zu missbrauchen. In Europa machen solche kriminellen Entführungen etwa 1% der Fälle vermisster Kinder aus. Derzeit gibt es in Europa rund 140 Mio. Kinder zwischen 0 und 17 Jahren, das wären also 1.4 Mio. Kinder.* (siehe Kommentare).
  • Online-Ausbeutung: Mit der zunehmenden Digitalisierung nutzen Täter das Internet, um Kinder zu manipulieren und auszubeuten. Sie geben sich oft als Gleichaltrige aus, um das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, und erpressen sie anschliessend mit intimen Aufnahmen. Diese Praxis wird als „Sextortion“ bezeichnet und betrifft häufig Jugendliche, insbesondere Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren.
  • Kinderpornografie-Ringe: Es existieren Netzwerke, die kinderpornografisches Material produzieren und verbreiten. Ein erschreckendes Beispiel ist das im Darknet aktive Netzwerk „Alice in Wonderland“, das Fotos und Videos des sexuellen Missbrauchs von Mädchen, darunter sogar Babys, teilte. Die Täter bezeichneten die Kinder als „Sexobjekte“ und diskutierten Methoden, um sie gefügig zu machen. Aber viel schlimmer sind die geheimen Zirkel von angeblich so ehrbaren Führungspersonen, die sich gegenseitig decken und vor nichts zurückschrecken.

Täterprofile:

  • Demografische Merkmale: Die Mehrheit der Täter sexuellen Missbrauchs von Kindern sind männlich und volljährig. Im Jahr 2023 waren in Deutschland 69,2% der Tatverdächtigen im Zusammenhang mit sexuellem Kindesmissbrauch volljährig, wobei besonders die Gruppe der über 40-Jährigen mit einem Anteil von 30,6% vertreten war.
  • Beziehung zum Opfer: Häufig stammen die Täter aus dem näheren sozialen Umfeld der Opfer, was den Missbrauch erleichtert und die Aufdeckung erschwert. In vielen Fällen sind es Familienmitglieder oder vertraute Personen, die ihr Machtverhältnis ausnutzen.
  • Motive: Ein wesentliches Motiv für Täter ist der Wunsch, Macht auszuüben und ein Gefühl der Überlegenheit zu erlangen. Es gibt jedoch kein einheitliches Täterprofil, da die Beweggründe vielfältig und komplex sind.

Statistische Daten:

  • Weltweite Prävalenz: Schätzungen zufolge haben weltweit über 370 Millionen Mädchen und Frauen vor ihrem 18. Lebensjahr Vergewaltigungen oder sexuelle Übergriffe erlebt, was etwa einem von acht Mädchen entspricht. Bei Jungen liegt die Schätzung bei 240 bis 310 Millionen Betroffenen.
  • Deutschland: Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 18.500 Kinder unter 14 Jahren Opfer von polizeilich erfasstem sexuellen Missbrauch oder eines Missbrauchsversuchs, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Schutzmassnahmen und Prävention:

  • Aufklärung: Eltern und Erziehungsberechtigte sollten Kinder frühzeitig über die Gefahren aufklären und eine offene Kommunikation fördern, damit Kinder sich bei unangenehmen Vorfällen anvertrauen.
  • Technologische Lösungen: Initiativen wie „Take It Down“ bieten präventiven Schutz durch Verschlüsselung und Sicherstellung von Bildern, um deren unbefugte Veröffentlichung zu verhindern.
  • Strafverfolgung: Die Zusammenarbeit internationaler Strafverfolgungsbehörden ist entscheidend, um Netzwerke aufzudecken und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Erfolge wie die Abschaltung des „Alice in Wonderland“-Netzwerks zeigen die Bedeutung koordinierter Ermittlungen.

Die Bekämpfung der Kindesentführung zum Zweck des sexuellen Missbrauchs erfordert ein umfassendes Vorgehen, das Prävention, Aufklärung, technologische Massnahmen und konsequente Strafverfolgung umfasst. Nur durch gemeinsames Handeln kann der Schutz von Kindern weltweit gewährleistet werden.

Rape Crisis in Grossbritannien

Die aktuelle Rape Crisis in Grossbritannien bezeichnet eine tiefgreifende Krise in Bezug auf die Häufigkeit von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen sowie die systematischen Probleme bei der Unterstützung der Opfer und der Verfolgung der Täter. Diese Krise hat weitreichende gesellschaftliche und rechtliche Auswirkungen und wirft ein Schlaglicht auf strukturelle Probleme in der britischen Gesellschaft und Justiz.

Hauptpunkte der Rape Crisis in Grossbritannien

Anstieg der gemeldeten Fälle:

  • Die Anzahl der gemeldeten Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffe in Grossbritannien ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Derzeit spricht man in England von über 1.25 Mio. Fällen an organisiertem Missbrauch und Folter von Kindern.
  • Laut Berichten des Office for National Statistics (ONS) wurden allein in England und Wales über 70.000 Vergewaltigungen jährlich gemeldet, wobei die Dunkelziffer noch wesentlich höher liegt.

Niedrige Verurteilungsraten:

  • Trotz der hohen Zahl von Anzeigen bleibt die Verurteilungsrate alarmierend niedrig. Der aktuelle britische Premierminister, Keir Starmer, war vor seinem jetzigen Amt Staatsanwalt und hat solche Fälle bearbeitet. Ihm wird vorgeworfen, viele Prozesse abgewiegelt zu haben, mit der Begründung, sie würden rassistische Unruhen auslösen. Denn die meisten Fälle wurden von muslimischen Pakistanis begangen, die sich in Vereinen dazu organisiert haben.
  • Im Jahr 2021 führten nur etwa 1,3 % der gemeldeten Vergewaltigungsfälle zu einer Anklage und Verurteilung, was das Vertrauen in das Justizsystem erheblich erschüttert hat.
  • Eltern die sich schützend um ihre Kinder gekümmter haben, wurde Rassismus vorgeworfen und einige wurden dafür in eine Haftantstallt gesteckt.

Strukturelle Probleme im Justizsystem:

  • Opfer berichten häufig von retraumatisierenden Befragungen durch Polizei und Anwälte.
  • Lange Wartezeiten und bürokratische Hindernisse führen dazu, dass viele Opfer ihre Anzeigen zurückziehen.
  • Oft wird auch von den Tätern Druck auf die Politik und Justiz ausgeübt, die Verfahren einzustellen. Einige scheinen selbst in entsprechenden Ämtern beschäftigt zu sein.
  • Kritiker werfen der Regierung und Strafverfolgungsbehörden vor, nicht genügend Ressourcen für die Aufklärung von Vergewaltigungsfällen bereitzustellen.
  • Es gibt Gerüchte, dass ganze Polizeieinheiten, Bürgermeister oder andere Verantwortliche mit den organisierten Tätern unter einer Decke stecken.

Rape Crisis Centres und Unterstützungsangebote:

  • Rape Crisis England & Wales und ähnliche Organisationen bieten Unterstützungsdienste für Opfer an, darunter Beratung, Krisenintervention und rechtliche Unterstützung.
  • Viele dieser Organisationen kämpfen jedoch mit Unterfinanzierung und können der steigenden Nachfrage nicht gerecht werden.

Gesellschaftliche und kulturelle Faktoren:

  • Opfer sexueller Gewalt werden oft stigmatisiert, was dazu führt, dass viele Übergriffe nicht gemeldet werden.
  • Die mediale Darstellung von Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch hat dazu beigetragen, Stereotypen und Mythen zu perpetuieren, die die Opferbeschuldigung verstärken.

Initiativen zur Bekämpfung der Krise:

  • Die britische Regierung hat Massnahmen angekündigt, um die Verurteilungsraten zu erhöhen und die Unterstützung für Opfer zu verbessern.
  • Dazu gehören Reformen des Justizsystems, stärkere Schulungen für Polizeibeamte und ein Fokus auf den Schutz der Opferrechte.
  • Die Einführung eines „End-to-End“-Überprüfungsprozesses für Vergewaltigungsfälle zielt darauf ab, Hindernisse im System zu beseitigen.
  • Wirkliche Taten bleiben bisher jedoch aus.

Langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft:

  • Die Krise hat eine breitere gesellschaftliche Debatte über Geschlechterungleichheit, Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie die Notwendigkeit kultureller Veränderungen ausgelöst.
  • Bewegungen wie #MeToo und lokale Kampagnen in Grossbritannien haben dazu beigetragen, die Öffentlichkeit für das Ausmass des Problems zu sensibilisieren.

Die Rape Crisis in Grossbritannien zeigt die tiefgreifenden Schwächen in der Bekämpfung sexueller Gewalt und im Umgang mit Opfern auf. Trotz einiger Fortschritte bleiben massive Herausforderungen bestehen, insbesondere in Bezug auf die Verurteilungsraten und die Unterstützung für Betroffene. Um diese Krise zu bewältigen, sind weitreichende Reformen in Justiz, Gesellschaft und kulturellem Bewusstsein erforderlich. Gleichzeitig ist eine ausreichende Finanzierung und Unterstützung von Hilfsorganisationen entscheidend, um Opfern eine angemessene Betreuung und Gerechtigkeit zu bieten. Das betrifft die gesamte westliche Welt.

Die Weinstein-Files

Die „Weinstein-Files“ beziehen sich auf die Enthüllungen über Harvey Weinstein, einen ehemaligen Hollywood-Mogul und Filmproduzenten, der für zahlreiche sexuelle Übergriffe und Missbrauchsfälle verantwortlich gemacht wurde. Diese Enthüllungen lösten die weltweite #MeToo-Bewegung aus und führten zu einem umfassenden gesellschaftlichen Diskurs über Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung, insbesondere in der Unterhaltungsindustrie.

Hauptpunkte der Weinstein-Files

  1. Die Enthüllungen:
    • Im Oktober 2017 veröffentlichten die New York Times und der New Yorker investigative Berichte, die jahrzehntelangen sexuellen Missbrauch durch Weinstein dokumentierten.
    • Die Berichte basierten auf Aussagen von zahlreichen Frauen, darunter prominente Schauspielerinnen wie Ashley Judd, Gwyneth Paltrow, Angelina Jolie und Rose McGowan.
  2. Methoden des Machtmissbrauchs:
    • Weinstein nutzte seine Position als mächtiger Produzent, um Frauen in der Filmindustrie zu manipulieren.
    • Er setzte oft auf Einschüchterung, Drohungen und Schweigevereinbarungen, um Opfer zum Schweigen zu bringen.
    • Mitarbeiterinnen und Assistenten wurden teilweise dazu gedrängt, seine Übergriffe zu ermöglichen oder zu vertuschen.
  3. Ausmass der Vorwürfe:
    • Über 80 Frauen beschuldigten Weinstein öffentlich des sexuellen Missbrauchs, der sexuellen Belästigung und in einigen Fällen der Vergewaltigung.
    • Die Vorfälle reichten von unangemessenen Berührungen bis hin zu schwerwiegenden Übergriffen.
  4. Strafverfahren und Verurteilung:
    • Weinstein wurde 2020 in New York wegen Vergewaltigung und sexuellen Übergriffen verurteilt und zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt.
    • 2023 folgte eine weitere Verurteilung in Los Angeles wegen sexueller Übergriffe, was seine Haftstrafe verlängerte.
  5. Systematische Vertuschung:
    • Weinstein wurde über Jahrzehnte hinweg durch ein Netzwerk von Anwälten, PR-Beratern und Unternehmensstrukturen geschützt.
    • Schweigevereinbarungen und finanzielle Vergleiche wurden verwendet, um Anklagen abzuwenden und Opfer mundtot zu machen.
  6. Die #MeToo-Bewegung:
    • Die Enthüllungen über Weinstein gaben den Anstoss zur globalen #MeToo-Bewegung, die von der Aktivistin Tarana Burke gegründet wurde.
    • Diese Bewegung ermutigte Menschen weltweit, über ihre eigenen Erfahrungen mit sexueller Belästigung und Missbrauch zu sprechen.
  7. Auswirkungen auf Hollywood:
    • Weinstein wurde aus seiner eigenen Firma (The Weinstein Company) entlassen, die später Insolvenz anmeldete.
    • Zahlreiche Institutionen, darunter die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, schlossen ihn aus.
    • Hollywood begann, interne Strukturen zu überprüfen, um sexuelle Belästigung und Machtmissbrauch einzudämmen.
  8. Langfristige Konsequenzen:
    • Der Fall Weinstein führte zu stärkeren Schutzmassnahmen für Opfer und zu einem Bewusstseinswandel in vielen Branchen.
    • Dennoch besteht weiterhin Kritik daran, dass Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung in vielen Bereichen der Gesellschaft nicht ausreichend bekämpft werden.

Die „Weinstein-Files“ deckten nicht nur die Verbrechen eines Einzelnen auf, sondern beleuchteten auch ein systemisches Problem von Machtmissbrauch, Schweigekultur und Gleichgültigkeit gegenüber Opfern. Sie gelten als Symbol für einen Wendepunkt in der gesellschaftlichen Haltung gegenüber sexuellen Übergriffen und zeigen die Notwendigkeit fortwährender Reformen und Wachsamkeit, um solche Verbrechen zu verhindern.

Die Epstein-Files

Die „Epstein-Files“ sind eine umfassende Sammlung von Dokumenten, Berichten und Beweisen, die sich mit den kriminellen Aktivitäten von Jeffrey Epstein und seinem weltweiten Netzwerk befassen. Jeffrey Epstein war ein US-amerikanischer Finanzier, der 2019 in einer Gefängniszelle in New York starb, während er auf seinen Prozess wegen Anklagen im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch, Menschenhandel und der Ausbeutung von Minderjährigen wartete. Sein Fall hat weltweit für Aufsehen gesorgt und Fragen zu Macht, Privilegien und Korruption aufgeworfen.

Hauptpunkte der Epstein-Files

  1. Sexueller Missbrauch und Menschenhandel:
    • Epstein wurde beschuldigt, ein weitreichendes Netzwerk zur Rekrutierung und Ausbeutung von minderjährigen Mädchen und Jungen aufgebaut zu haben.
    • Unter dem Vorwand, ihnen finanzielle Unterstützung oder berufliche Chancen zu bieten, brachte er Opfer in seine Residenzen, darunter in New York, Florida, auf seiner Privatinsel („Little Saint James“) in den Virgin Islands und anderen Orten.
    • Einige Opfer berichteten, dass Epstein sie auch an einflussreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung „weitervermittelt“ habe.
  2. Ghislaine Maxwell:
    • Epstein arbeitete eng mit Ghislaine Maxwell zusammen, die als seine Komplizin galt.
    • Maxwell wurde 2021 wegen ihrer Rolle bei der Rekrutierung und dem Missbrauch von Opfern verurteilt.
  3. Einflussreiche Verbindungen:
    • Die Epstein-Files offenbarten Epsteins Verbindungen zu hochrangigen Persönlichkeiten, darunter Politiker (z. B. Bill Clinton, Bill Gates oder Hillary Clinton), Royals (z. B. Prinz Andrew), Unternehmer und Prominente.
    • Einige dieser Personen wurden in Verbindung mit Epsteins Verbrechen genannt, während andere bestritten, von seinen Aktivitäten gewusst zu haben. In den Aufzeichnungen, die hoffentlich bald veröffentlicht werden, stehen genaue Namen, Zeiten und Orte an denen die Betiligten waren und vermutlich an dem Treiben teilgenommen haben. Es sollen auch Videos und Fotos von den Aktivitäten existieren, mit denen vermutlich die „Besucher“ erpresst worden sind oder noch werden.
  4. Gefängnistod und Verschwörungstheorien:
    • Epstein wurde im August 2019 tot in seiner Zelle aufgefunden, offiziell durch Suizid.
    • Sein Tod führte zu weit verbreiteten Spekulationen über mögliche Vertuschungen, da sein Wissen über mächtige Persönlichkeiten ihn möglicherweise zu einem Ziel machte.
  5. Dokumentierte Beweise:
    • Gerichtsdokumente und Beweise zeigen den Umfang von Epsteins Netzwerk und decken auch Zahlungen, Flugprotokolle (z. B. „Lolita Express“) und Aussagen von Opfern auf.
    • Diese Dokumente führten zu einer breiteren Debatte über die Verantwortung von Institutionen und Behörden, die Epsteins Aktivitäten über Jahrzehnte ermöglichten oder ignorierten.
  6. Reaktionen und Reformen:
    • Der Epstein-Fall hat die Aufmerksamkeit auf Themen wie Menschenhandel, die Rolle des Geldes in der Justiz und die Machtstrukturen gelenkt, die Täter schützen können.
    • Einige Opfer erhielten finanzielle Entschädigungen durch Epsteins Nachlass, aber viele fordern weiterhin umfassendere rechtliche Konsequenzen für seine Mithelfer.

Die Epstein-Files sind mehr als nur eine Fallstudie über Verbrechen – sie werfen ein grelles Licht auf die dunklen Seiten von Macht und Privilegien. Sie zeigen, wie institutionelles Versagen und gesellschaftliche Gleichgültigkeit es ermöglichen können, dass Täter über Jahrzehnte hinweg ungestraft bleiben. Die laufenden Ermittlungen und Verfahren könnten weitere Details ans Licht bringen, die hoffentlich zu umfassenderen Reformen führen.

Die Diddy-Files

Die „Diddy-Files“ beziehen sich auf eine Reihe von schwerwiegenden Anschuldigungen und rechtlichen Verfahren gegen den Musikmogul Sean „Diddy“ Combs in den USA. Diese Vorwürfe, die bis in die frühen 1990er Jahre zurückreichen, umfassen sexuelle Übergriffe, Menschenhandel und Erpressung. Im September 2024 wurde Combs in Manhattan verhaftet und wegen sexuellen Menschenhandels und Erpressung angeklagt. Er plädierte auf nicht schuldig und befindet sich seither in Untersuchungshaft im Metropolitan Detention Center in Brooklyn, wobei sein Prozess für Mai 2025 angesetzt ist.

Zusätzlich zu den strafrechtlichen Anklagen sieht sich Combs mit einer Flut von Zivilklagen konfrontiert. Bis Oktober 2024 wurden über 120 weitere Klagen eingereicht, die ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigen. Diese Klagen betreffen sowohl männliche als auch weibliche Opfer, darunter auch Minderjährige, und erstrecken sich über mehrere Jahrzehnte.

Die Enthüllungen über Combs‘ angebliche Vergehen haben die Unterhaltungsindustrie erschüttert und Parallelen zu anderen prominenten Fällen sexuellen Missbrauchs gezogen. Einige Berichte deuten darauf hin, dass Combs ein Netzwerk von Komplizen hatte, die seine Handlungen ermöglichten oder vertuschten. Die Ermittlungen dauern an, und es wird erwartet, dass weitere Details in den kommenden Gerichtsverfahren ans Licht kommen.

Die „Diddy-Files“ haben eine breite öffentliche Diskussion über Machtmissbrauch in der Musikindustrie und die Notwendigkeit eines stärkeren Schutzes für Opfer sexuellen Missbrauchs ausgelöst. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Wahrheit hinter diesen Anschuldigungen aufzudecken und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Für eine visuelle Darstellung und weitere Einblicke in die Anschuldigungen gegen Sean „Diddy“ Combs können Sie sich die folgende Dokumentation ansehen (Englisch. Deutsche Untertitel sind einschlatbar):

Anneke Lucas

Anneke Lucas wurde 1969 im Alter von sechs Jahren von ihrer Mutter an ein pädophiles Netzwerk in Belgien verkauft. Sie war bis zu ihrem zwölften Lebensjahr in diesem Netzwerk gefangen, das von hohen belgischen Politikern und Mitgliedern der Elite geleitet wurde, darunter auch ein Kabinettsminister. Lucas berichtete von extremen Misshandlungen, einschliesslich sexueller Gewalt, psychologischer Folter und dem Konsum von menschlichem Kot als Mittel zur Persönlichkeitszerstörung. Sie wurde auch gezwungen, an satanischen Ritualen teilzunehmen, bei denen sie mit dem Tod anderer Kinder konfrontiert wurde.

Ein entscheidender Moment in ihrem Leben war, als sie im Alter von elf Jahren auf einem Metzgerblock gefesselt wurde, um getötet zu werden. Ein 20-jähriger Politikersohn, der sie missbrauchte, konnte jedoch ihren Tod verhindern, indem er einen Deal mit dem Anführer des Netzwerks aushandelte, was ihm später das Leben kostete.

Nach ihrer Flucht und Rettung durch dieses Abkommen verliess Anneke Belgien und lebte schliesslich in New York. Sie hat sich seither als Autorin, Rednerin und Befürworterin für Opfer von Menschenhandel engagiert. Sie gründete „Liberation Prison Yoga“, um Heilung durch Yoga in Gefängnissen zu fördern, und entwickelte das „Unconditional Model“, eine Methode zur persönlichen und globalen Evolution durch Auseinandersetzung mit eigenen und kollektiven Traumata. Ihre Memoiren, „Quest for Love: Memoir of a Child Sex Slave“, wurden 2022 veröffentlicht, und eine französische Übersetzung ist für 2024/25 angekündigt.

Lucas‘ Erzählungen verbinden sich mit bekannten Fällen wie dem von Marc Dutroux und beleuchten ein Netzwerk, das bis in die höchsten Regierungskreise reicht. Ihre Geschichte ist genauso ein Bericht über Überlebenskraft und persönliche Heilung wie über das Leid, das sie erfahren hat.

Quest for Love – ist das Buch von Anneke Lucas, in dem sie ihr Martyrium beschreibt. Zusammenfassung: Memoiren eines vom Menschenhandel betroffenen Mädchens, das ein Jahr lang eine turbulente Beziehung zu einem charmanten 20-jährigen Gangster führt, der sie zunächst beschützt. Nachdem sie sich in ihn verliebt hat, wird sie bald von Verrat und Gewalt heimgesucht, was zu ihrem sicheren Tod führt. Ein Sinneswandel in letzter Minute lässt den Gangster über ihre Freilassung aus dem Menschenhändlerring verhandeln. Seine Anweisungen für ihr Überleben ermöglichen es ihr, dem Leben auf der Strasse zu entkommen und schliesslich zu gesunden und zu gedeihen.

 

Fazit

Kinder sind die schwächsten unter uns Menschen, wenn wir sie nicht schützen, sind wir nicht wert Menschen genannt zu werden!

Ob das was gerade in England durch x.com (ehemals Twitter) an die Öffentlichkeit kommt und sich Elon Musk dazu einschaltet. Die Epstein-, Weinstein-, Diddy-Files und der Gesamtkomplex aus den letzten Jahren zeigen, dass Menschenhandel, sexueller Missbrauch, Folter und Tötung von jungen Menschen in bestimmte Kreisen systematisch organisiert und in Geheimzirkeln durchgeführt wurde und wird. Auf der einen Seite sind die Taten moralisch und menschlich das Schlimmste, was Menschen anderen antun können, auf der anderen Seite bedingen diese Taten, Netzwerke und die Geheimhaltung sowie automatische Erpressbarkeit und Abhängigkeit unter den Tätern, die nicht selten bis in höchste politische Kreise westlicher Länder reichen. Auch deshalb wird die rechtliche Verfolgung erschwert, da anscheinend Rechtssysteme nicht gegen den Druck der oft elitären Täter gewachsen sind und deshalb ihre Arbeit nicht ordentlich machen. Eine breite „Mittlerschicht“ muss Details kennen und hat nichts dagegen unternommen. In so einer Welt will ich nicht leben, in der schon Kinder all ihrer Menschlichkeit geraubt wird und sie für ihr Leben, wenn es dennoch eines gibt, gezeichnet. Bitte sagen Sie mir das die Mehrheit das auch bekämpfen will, wie ich.

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Dieser Text auf outview.ch wurde von Gordian Hense, Oftringen, Schweiz, erstellt und zur Verfügung gestellt. Das Copyright für diesen Text liegt bei Gordian Hense, Oftringen, Schweiz. Gordian Hense bietet Dienstleistungen in den Bereichen Business Conuslting, Mental-Coaching, Copywriting, Content-Erstellung und mehr an. Bei Interesse an diesem Text oder der Erstellung hochwertiger Inhalte wenden Sie sich bitte an Gordian Hense in Oftringen.

2 Kommentare zu "Das Niederträchtigste, das die Welt gesehen hat – Kindesmissbrauch, Folter und Tötung im grossen Stil"

  1. Christoph Wittmann | 6. Januar 2025 um 22:40 | Antworten

    Schwerwiegender Darstellungsfehler:

    „In Europa machen solche kriminellen Entführungen etwa 1% der Fälle vermisster Kinder aus. Derzeit gibt es in Europa rund 140 Mio. Kinder zwischen 0 und 17 Jahren, das wären also 1.4 Mio. Kinder.“

    Es werden in Europa nicht 140 Millionen Kinder vermisst. Eine kurze Suche auf Google ergibt Zahlen von beispielhaft 250.000 Kindern, die europaweit jährlich als vermisst gemeldet werden, alternativ rund 55.000 aktuell vermisst gemeldete Kinder. 1 % von 250.000 wären demnach 2500, 1 % von 55.000 wären 550, nicht 1,4 Millionen.

    Insbesondere bei derart schwerwiegender Thematik beziehungsweise Problematik ist es überaus wichtig, mit Zahlen und Daten sorgfältig umzugehen, alleine schon, um Darstellungen nicht angreifbar zu machen.

    • Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde an der Stelle einen Hinweis zu Ihrem Kommentar machen. „Schwerwiegender Darstellungsfehler“ halte ich aber für sehr übertrieben. Da kann leicht der Verdacht aufkommen, man will, wie üblich in den letzten Jahren, damit solche Dinge beschwichtigen und dem Volk vormachen, alles ist ja nicht so schlimm.

      Man sollte daran denken, dass die offiziellen Zahlen oftmals nicht stimmen, nicht stimmen können. Schon alleine, weil man weiss, dass Personen die Daten bestimmen mit in die Machenschaften verwickelt sein können und dafür sorgen, dass nicht alle Fälle aufgenommen werden. Berichte von Betroffenen und Eltern der Betroffenen sagen eindeutig, dass sie oft von Behörden nicht ernst genommen werden und die Aufnahme eines Falles abgelehnt wird. Diese Zahlen werden nicht offiziell erfasst. Im Sinne der Opfer muss man, solange, mit den Dunkelziffern arbeiten, bis Behörden und Unternehmen die Zahlen richtig erfassen und veröffentlichen.

      Alle Institutionen des Staates im Westen haben uns in den letzten Jahren gezeigt, wie sie mit der Erfassung von „echten“ Zahlen und der Interpretation umgehen und was sie uns als „Wahrheit“ über die Medien präsentieren. Man kann ihnen einfach nicht mehr trauen. Dazu wird noch viel veröffentlicht werden in den nächsten Jahren. Zum Schutz der Kinder gehe ich persönlich immer vom „Worst Case“ aus! Eine Verharmlosung sehe ich als Sabotage an den Kindern an und werde dabei nicht mitmachen.

      Organisationen wie Rape Crisis England https://rapecrisis.org.uk/ berichten, dass die 70’000 jährlichen „offiziell“ gemeldeten Fälle von Kindesentführung, sexuellem Missbrauch und Folter alleine in England weit untertrieben sind. Dort wird aus den täglichen Angaben von betroffenen Eltern eher angenommen, dass sie bei 200-300’000 pro Jahr liegen. Über zehn Jahre gerechnet wären das zwischen 2 und 3 Mio. Fälle, alleine in England. Selbst bei 70’000 Fällen, wären das über zehn Jahre 700’000 Fälle alleine in England. Die Fälle und das Leid verschwindet ja nicht, nur weil jemand mit Zahlen jongliert. Europa hat über 750 Mio. Einwohner, England nur 54 Mio. Man kann sich also leicht ausrechnen, wie hoch die wirkliche Zahl in Europa aussieht. Einfacher Dreisatz ergibt schon bei 70’000 „offiziellen“ Fällen in England für ganz Europa: 972’222 Fälle pro Jahr. Rechnet man noch die Dunkelziffer mit, sind sogar die von mir genannten 1.4 Mio. Fälle weit untertrieben.

      Dazu kommen noch alle Kinder, die von Schlepperbanden, gedeckt durch staatliche Stellen, aus Ländern ausserhalb Europas nach Europa verschleppt werden, über die es gar keine Zahlen gibt (z.B. Ukraine, Marokko, Tunesien, Syrien, Irak, Afghanistan, etc.) und um die sich Migrationsexperten nicht kümmern und auch keine Zahlen existieren. Einfach, weil sie im Verborgenen bleiben. Was passiert mit ihnen? Wer hat ein wirtschaftliches oder anderweitiges Interesse, Kinder aus fernen Ländern nach Europa zu transportieren? Dazu gibt es nur wenige Antworten. Entweder man benutzt sie als billige Arbeitskraft, sie werden an Menschen verkauft, die gerne ein Kind haben wollen, aber keines bekommen können oder sie landen in den Sexnetzwerken der Welt.

      Man muss auch daran denken, dass das nicht nur einfach aus sexuellem Interesse passiert. Dahinter stecken diverse wirtschaftliche und politische Interessen, mit dem Milliarden an Geld verdient wird. In vielen Fällen wird mehr Geld mit der Erpressung der Täter verdient, als mit der eigentlichen Tat. Sind es Politiker oder Personen mit öffentlichen Ämtern, liegt der Verdacht nahe, dass diese dadurch korrumpiert sind und ihre Arbeit danach ausrichten, wer sie erpresst und was diese wollen. Im obigen Artikel habe ich nur die wichtigsten aktuellen Fälle aufgezeigt, die ungeheuerliche Machenschaften entblössen.

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